Heloderma suspectum – Leitfaden Gila-Krustenechse
Pflegehinweise für Heloderma suspectum mit Fokus auf Sicherheit, Ernährung und klimatische Ansprüche der giftigen Krustenechsen.
Rechtlicher Hinweis
Heloderma-Arten sind giftig und vielerorts genehmigungspflichtig. Prüfen Sie vor der Anschaffung die lokalen Auflagen (Sachkunde, Anzeige- bzw. Haltegenehmigung).
Habitat und Gehege
Empfohlen wird ein Bodenterrarium von mindestens 200 × 100 × 80 cm mit massiver Sicherung. Doppelte Türen oder Vorraum sind Pflicht.
- Substrat: Lehm-Sand-Gemisch, stellenweise mit Kies und großflächigen Steinplatten.
- Struktur: schwere Wurzelstücke, Höhlen, trockene und feuchte Rückzugsbereiche.
- Sicherheit: Terrarium verriegeln, Arbeitshaken und Schutzbox bereithalten.
Klima
| Bereich | Temperatur | Feuchte |
|---|---|---|
| Hot Spot | 38–40 °C | trocken |
| Grundbereich | 28–30 °C | 40–50 % |
| Feuchtversteck | 24–26 °C | 70 % |
| Nacht | 20–22 °C | leicht erhöht |
Ernährung
Gila-Krustenechsen sind carnivor. Füttern Sie adulte Tiere alle 10–14 Tage mit kleinen Nagern, Küken oder Wachteleiern. Jungtiere erhalten wöchentlich kleinere Portionen. Überfütterung führt zu Fettleibigkeit; ein Jahreszyklus mit reduzierter Winterfütterung ist empfehlenswert.
Handhabung
Handling nur mit Haken und Sicherungsbehälter. Bisse sind schmerzhaft und medizinisch ernstzunehmen. Arbeiten Sie stets zu zweit.